Es geht auch ohne den Hp Rosengarten
Natürlich kommen alle Schüler heute auch ohne diesen Haltepunkt zur Schule. Klassenausflüge müssen auch jetzt organisiert werden. Kein Soldat kommt wegen des fehlenden Haltepunkts nicht zum Dienst. Alle haben sich natürlich mit den vorhandenen Möglichkeiten arrangiert. Und es werden auch nicht alle Bewohner der Region davon profitieren.
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Mit dem neuen Haltepunkt können zahlreiche Ziele leichter mit der Bahn erreicht werden. Zweibrücken wird dadurch attraktiver.
Die Schulen: Hofenfels Gymnasium und Mannlich-Realschule-Plus Besonders Schüler aus dem Schwarzbachtal profitieren von dem neuen Haltepunkt. Statt bis zum Hauptbahnhof zu fahren und von dort wieder in die Gegenrichtung mit dem Bus können sie ihre Unterrichtsstätte fußläufig erreichen und sind nach Schulschluss schneller zu Hause. Hierdurch könnten eventuell auch Busfahrten gespart werden. Vielleicht bekommt sogar das eine oder andere Elterntaxi Konkurrenz. Es gibt immerhin gut 500 Fahrschüler aus dem Schwarzbachtal. Davon hat mehr als die Hälfte einen DB-Fahrausweis. Unterrichtsgänge, Wandertage und Schulfahrten mit der Bahn wären einfacher zu organisieren und sicherer durchzuführen. Natürlich könnten auch die Lehrkräfte und Bediensteten der Schulen die Anfahrt mit der Bahn nutzen und sich nicht zuletzt Parkprobleme ersparen. Das günstige Jobticket könnte genutzt werden. Eine schnelle, gute und gefahrlose Erreichbarkeit der beiden großen Schulen könnte die Schulwahlentscheidung von Eltern sicherlich positiv beeinflussen und somit den Schulstandort Zweibrücken langfristig stärken.
Die Anwohner Der neue Bahnhaltepunkt wird für die Anwohner des Fasanerieberges sowie der Landauer- und Hofenfelsstr. einen ausgezeichneten Einstieg ins Bahnnetz ermöglichen. Vom Fasanerieberg aus wird direkt nach dem Storchensteg ein Zugang erstellt.
Bundeswehr Zweibrücken ist alte Garnisonsstadt. Dies wird immer wieder von der Stadtspitze besonders hervorgehoben. Hier könnte man zeigen, dass dies nicht nur ein Lippenbekenntnis ist. Ein Bahnhaltepunkt könnte nicht nur für die Soldaten sondern auch für die zivilen Beschäftigten in der Niederauerbachkaserne nützlich sein. Es ist bekannt, dass die Wehrpflicht entfallen ist, aber fahren die Berufssoldaten alle Auto oder sollen sie alle Auto fahren? Auch PKW-Stellplätze verursachen Kosten bzw. sind nicht unendlich verfügbar. Soldatenfamilien von außerhalb könnten auf den Zweitwagen verzichten. Der Umwelt täte dies ebenfalls gut.
Rosengarten "Zweibrücken-Rosengarten" - der Name des neuen Haltepunktes verweist auf das nächste und wichtigste Ziel, den Zweibrücker Rosengarten. Man überquert die Landauer Straße und den Bleicherbach und steht schon auf dem Platz vor dem Rosengarten-Restaurant und -hotel. Dort existiert bereits heute ein Nebeneingang, den Dauerkartenbesitzer ganzjährig nutzen können. Natürlich ist er für alle Besucher auch als Ausgang nutzbar. Das könnte für Bewohner entlang der Bahnstrecke ein Grund für den Erwerb einer Dauerkarte sein, denn der Weg vom Hauptbahnhof durch die ganze Innenstadt ist für häufigere Besuche viel zu lang.
Sporteinrichtungen Ohne Auto erreichbar wären Freibad, Hallenbad, Westpfalzstadion (SVN), Dieter-Kruber-Halle (LAZ), Rennwiese (Pferde.- und Motorradrennen, Kutschenfahren), Tennisanlage mit Tennishalle (2 Plätze)
Wanderwege, Radweg Nur wenige Meter sind es ebenfalls zum Rosenweg zur Tschifflick mit dem Tschifflicker Wald, Wildrosengarten, Romantikhotel Fasanerie und weiter zur Contwiger-PW-Hütte. Auch der Radweg entlang des Schwarzbaches ist in der Nähe.
Warum ...
Warum zögert hier der Stadtrat und besonders die Verwaltungsspitze diesen Nutzen den Bürgern bereitzustellen? Ganz besonders wenn eine Stationsoffensive von Politik und Bahn im Raume steht?